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S7 Ost

Umweltbaubegleitung Ökologie, Boden sowie Gesamtkoordination der Umweltbaubegleitungen

Projektbeschreibung

Die S 7 Fürstenfelder Schnellstraße im Abschnitt Ost hat eine Streckenlänge von rund 13km. Die Trasse führt durch den Dobersdorfer und den Königsdorfer Wald, quert die  L 406 mittels eines 260 m langen Talübergangs und schwenkt anschließend in Richtung Südosten. Im Bereich östlich von Königsdorf wird eine rund 700 m lange Unterflurtrasse errichtet, an die die Anschlussstelle Königsdorf anschließt. Die S 7 schmiegt sich in weiterer Folge in ausreichendem Abstand an den Verlauf der Lafnitz an und verläuft in Ostrichtung bis zur Staatsgrenze.

Freiland ZT GmbH begleitet nunmehr seit 2019 den Bau der S7 Ost bei umweltrelevanten Themen.

Leistungsumfang

  • Erstellung und Pflege des Vorgabenkataloges
  • Planprüfung hinsichtlich genehmigungsrelevanter Umweltthemen
  • Koordination und Abstimmung mit der Umweltbauaufsicht
  • Koordination von Projektänderungen
  • Erstellung umweltrelevanter Ausschreibungen
  • Durchführung des tierökologischen Monitorings europarechtlich geschützter Tierarten über die Dauer von 5 Jahren
  • Jagdwirtschaftliche Themen
  • Artenschutzrechtliche Themen
  • Koordination und Kontrolle des Landschaftsbaus und der Pflegemaßnahmen

Vor dem eigentlichen Baubeginn der Straße sind rund 140 ha vorgezogene Maßnahmen zu setzen. Dazu zählen u.a.

  • Altbaumsicherung und Ablagerung von Totholz (auf rd. 17ha)
  • Ringeln von Laubbäumen (rd. 100 Stk.)
  • Waldverbesserungsmaßnahmen (rd. 38ha)
  • Anlage von 6 Amphibienteichen (á 500m²)
  • Entwicklung von Brachen, Schwarzbrachen, Wildacker (rd. 41ha)
  • Heckenanlage mit Strukturelementen (rd. 10ha)
  • Anlage von Wachtelkönigwiesen und -brachen (rd. 15,5ha)
  • Wiesenneugründungen (rd. 13ha)
  • Nisthilfen und Fledermausersatzquartiere (auf rd. 55ha)

Weitere Maßnahmen vor Baubeginn sind die

  • Errichtung neuer Lebensräume sowie Bergung und Umsetzung von Substraten betroffener Lebensräume des Urzeitkrebses
  • Erstellung eines Pflegekonzeptes zur langfristigen Sicherung und Optimierung der als Habitat der Vogel-Azurjungfer ausgewiesenen Gewässerabschnitte und fachliche Begleitung der Umsetzung und Erfolgskontrolle
  • Überprüfung auf Schwarzstorchhorste im Baufeld
  • Umsetzung von Bachmuschel und Edelkrebs aus dem Baufeld